Education for the next generation

Die äthiopische Tierärztin Zuleka Ismail besuchte am Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut in Basel einen Diplom-Kurs. Möglich gemacht haben dies die Spenden der Weihnachtsaktion des CCB.

Congress Center Basel Zuleka Ismail Swiss TPH
Die äthiopische Tierärztin Zuleka Ismail zu Besuch am Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut in Basel

Medizinisches Know-how für Afrika statt Weihnachtskarten

Dezember – die Zeit der alljährlichen Weihnachtskarten-Schwemme. Im vergangenen Jahr verzichtete das Congress Center Basel (CCB) bewusst auf gedruckte Festtagsgrüsse an Kunden und Geschäftspartner. Anstelle dessen verschickte das Congress Center digitale Weihnachtsgrüsse. Durch das Lösen eines Shuffle Puzzles konnten die Empfänger so die Spendensumme beeinflussen. Unterstützt wurde das Projekt «Education for the next generation; the key to a sustainable future» des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts (Swiss TPH) in Basel. Ziel der Aktion ist es, die nächste Generation von Entscheidungsträgern in Ländern mit niedrigem Einkommen durch gezielte Aus- und Weiterbildung zu fördern.

Mit dem Betrag konnte der Äthiopierin Zuleka Ismail die Teilnahme am 14-wöchigen Diplom-Kurs «Health Care and Management (HCM): From Resarch to Implementation» ermöglicht werden. Die Weiterbildung fand am Swiss TPH statt – einer von vielen international operierenden Organisationen in Basel.

Hilfe vor Ort

«Der Kurs umfasste Themen wie Epidemiologie, Ernährung und reproduktive Gesundheit. Meine Erwartungen wurden übertroffen. Die Dozenten aus verschiedenen Fachrichtungen vermittelten, wie die verschiedenen Ebenen miteinander verknüpft werden können», sagt Zuleka Ismail. Die Forschung in Äthiopien werde heute viel zu wenig den Lebensbedingungen der Menschen gerecht, sagt die Veterinärin. Sie engagiert sich, dass die Menschen in ihrer Heimat besseren Zugang zum Gesundheitswesen erhalten. «Nach dem Kurs ist es nun mein Ziel, die Programme und Projekte weiterzutragen. Ich werde mich in Äthiopien mit Forschungsstudien und deren Umsetzung beschäftigen», so Ismail. Die Stadt Basel und ihre Menschen hat die Äthiopierin als freundlich und hilfsbereit erlebt. Sie genoss die Abwechslung zwischen historischer Bausubstanz und moderner Architektur, ebenso wie Spaziergänge entlang des Rheins und in der nahen Naturlandschaft – und wie um typisch schweizerische Klischees zu befriedigen, hält sie fest: «I’m also enjoying the swiss chocolate, cheese and blue eyed people».